Das diesjährige Sommerkonzert unter dem Motto „You are the voice“ war ein großer Erfolg, denn das Thema sollte die wichtige Botschaft vermitteln, dass jede*r in einer so schwierigen aktuellen Zeit eine Stimme hat und man die Hoffnung auf bessere Zeiten niemals aufgeben sollte.
Dieses Jahr waren viele neue Leute im Chor dabei, und auch ein paar Lehrer*innen waren dazugekommen. Ebenso hatte das Instrumentalensemble Zuwachs bekommen.
Das ganze Schuljahr lang und insbesondere in der Woche vor dem Sommerkonzert hatten wir schon fleißig geübt und als es am Donnerstag endlich soweit war, waren alle Teilnehmer*innen schon aufgeregt, denn der beste Moment ist doch jedes Mal, wenn man die Bühne betritt, zum ersten Mal ins Publikum sieht und denkt: „Wow, wie viele Leute sind hier eigentlich?“
Darauf gab es dieses Jahr eine simple Antwort: Es waren es ca. 300 Stühle aufgestellt worden und manche (jüngeren) Besucher*innen fanden ihren Platz auf dem Boden.
Niemand konnte sich beim Blick ins Publikum ein Lächeln verkneifen, schließlich muss ein Konzert ja auch Spaß machen, und den hatten wir definitiv! Aus den Rückmeldungen von Zuhörer*innen ließ sich schließen, dass genau dieser auch auf das Publikum übergesprungen war. Der Chor führte in verschiedenen Konstellationen Lieder auf. Der Unterstufenchor zum Beispiel „Abenteuerland“ von PUR, der Oberstufenchor „You raise me up“ und Ober- und Mittelstufe zusammen „The Middle“ von Jimmy Eat World. Auch die Beiträge des Instrumentalensembles passten zum Thema des Abends, denn z.B. „Rock around the clock“ verursachte in seiner Entstehungszeit richtige Proteste, weil sich die jungen Leute damals nicht durch den Musikgeschmack ihrer Eltern bestimmen lassen wollten.
Dem Applaus nach zu urteilen war das beliebteste Lied dieses Jahr das Mashup aus „I will survive“ und „Survivor“, nicht nur wegen der tollen Solistinnen, sondern auch, weil hier alle Ensembles, auch die Percussion, gemeinsam musizierten. Auch der Lehrkräftechor verdiente einen großen Applaus für sein Lied mit dem passenden Titel „You‘re the voice“.
Zwischen den Stücken gab es kurze Moderationen, in denen Jule und Jonas die Stücke sehr gut in Zusammenhang mit dem Motto-Gedicht (s.u.) brachten und dem Abend damit die angebrachte Tiefe verliehen. Denn schließlich kann und darf Kunst in Zeiten wie diesen nicht schweigen! Sehr beeindruckend war in diesem Zusammenhang auch ein von Schüler*innen erstelltes Video, in dem sie ihre Gedanken zum Motto und Gedicht in vielen verschiedenen Sprachen äußerten.
Am Ende des Konzerts wurde schließlich lautstark um eine Zugabe gebeten, was wir alle genossen, bevor wir uns eine Pause und eine Portion Eis – gespendet vom Elternbeirat – gönnen durften.
Ein großes Dankeschön geht an Frau Klamm für die Gesamtleitung, alle Musiklehrer*innen – Frau Klamm, Frau Pudenz und Herrn Steber – für ihr großes und unermüdliches Engagement und an das Technikteam, ohne das das Ganze nicht möglich gewesen wäre.
Ein besonderer Dank gilt Marcello Hartmann für die Fotoarbeit an diesem Abend. Hier können seine Bilder des Konzerts gesehen werden.
In a time of hate
Love is an act of resistance.
In a time of fear
Faith is an act of resistance.
In a time of misinformation
Education is an act of resistance.
In a time of poor leadership
Community is an act of resistance.
In a time like this
Joy is an act of resistance.
Resist. Resist. Resist.
By Loryn Brantz